The Art of Computer Programming
Ich liebe die Arbeit mit Softwareentwicklern. In allen Abteilungen sind die Schreibtische aufgeräumt, die Büros sind spießbürgerlich oder uniform und die Mitarbeiter beharren darauf, dass ihre Tätigkeit mindestens drei Monate im Voraus geplant werden muss. Denn nur so lässt sich die Arbeit auf ein Mindestmaß reduzieren.

Der durchschnittliche Arbeitsplatz eines Programmierers ist nicht nur hinlänglich unordentlich. Er beherbergt auch eine Reihe von Dinge, die man woanders vergeblich sucht. Etwa einen Wasserkocher, sieben Kronkorken (Coca Cola), eine Packung Darjeelingtee direkt aus Bengalen, drei Flaschen Mezzomix, siebzehn Bücher von Flaubert bis zu den ersten drei Bänden von „The Art of Computer Programming“. Darüber hinaus gibt es noch einen Pocket PC, zwei Mobiltelefone und drei Blätter eines Notizblocks. Die Zettel hatte ich selbst in den letzten Tagen dort hinterlassen. Die Aufgaben, die sich darin verbergen, sind selbstverständlich alle noch unerledigt.

Der durchschnittliche Arbeitsplatz eines Programmierers ist nicht nur hinlänglich unordentlich. Er beherbergt auch eine Reihe von Dinge, die man woanders vergeblich sucht. Etwa einen Wasserkocher, sieben Kronkorken (Coca Cola), eine Packung Darjeelingtee direkt aus Bengalen, drei Flaschen Mezzomix, siebzehn Bücher von Flaubert bis zu den ersten drei Bänden von „The Art of Computer Programming“. Darüber hinaus gibt es noch einen Pocket PC, zwei Mobiltelefone und drei Blätter eines Notizblocks. Die Zettel hatte ich selbst in den letzten Tagen dort hinterlassen. Die Aufgaben, die sich darin verbergen, sind selbstverständlich alle noch unerledigt.
The Art of Chaos
Dieses Phänomen, dass immer mehr Arbeit da ist, als erledigt werden kann, ist vielleicht eine Erscheinung der Zeit. Wir versuchen uns (ich auch) immer zu beschleunigen. Auch die letzte Minute muss ausgenutzt werden. Deshalb fängt man gleich mehrere Dinge gleichzeitig an, obwohl von Anfang an klar ist, dass man nicht alles schaffen wird. Manchmal frage ich mich, ob es das in vergangenen Zeiten auch gab?
so sieht übrigens der schreibtisch eines diplomierenden journalismus-studenten aus. die gedichtbände von brecht und rilke gehören natürlich zur wissenschaftlichen lektüre.