Eine kurze Geschichte meiner Welt in sehr kleinen Teilen.

Der Roman


Gott ist kein Zigarettenautomat Matthias Gerhards
Knaus Verlag 2013
ISBN: 978-3-8135-0550-4

Die Presse:
“eine beachtliche, stilsichere und höchst unterhaltsame Schelmen-, Underdog- und Coming-of-Age-Geschichte”
FAZ 10.12.13

"Bücher die der Verlag als witzig anpreist, sind es meistens nicht. Dieses schon."
Playboy Okt. 13

"ein herzergreifend poetisches Buch, ohne schnulzig zu sein... ein witziges Buch, ohne flach oder geschmacklos zu sein."
www.stagecat.de

"Ein beeindruckender, ergreifender, dichter Coming-of-Age Roman, der die 80er Jahre aufleben lässt..." Evangelisches Literaturportal Jan 2014

Zwischen den Dingen...

logo_d12Ich habe es leider nicht gefunden. Das eine Ding, dem es gelingt bis zu mir vorzudringen. Ich habe es nicht gefunden. Dieses eine Werk, das etwas in mir bewegt, so dass ich den Rest des Tages mit seiner Betrachtung verbringen könnte. Das ist auch zugegebenermaßen nicht einfach. Denn ich bewege mich mit einer ziemlich dicken Haut durchs Leben. Sie besteht aus geschäftsmäßiger Abgefuckheit, einer Spur Zynismus und der Erkenntnis, dass in der Kunst wie im Leben die Verpackung oft mehr verspricht, als der Inhalt zu halten vermag. Vieles fand ich banal. Anderes habe ich nicht verstanden. Die Provokationen waren irgendwie berechenbar. Vor einem bedeutungsschweren, pornografisch politischen Bild standen zwei elfjährige Mädchen und meinten nur: „Ist irgendwie eklig oder?“ „Stimmt, lass uns ein Eis essen gehen.“ Ich fand, sie hatten Recht. Aber vielleicht ist es das Alter und ich werde in meinem vierzigsten Lebensjahr konservativ. Nur einige Bilder mit indischen Gedichten habe es geschafft mein Interesse zu wecken. Die Gedichte (es gab Übersetzungen an der Wand) waren schön und die Schrift (ich glaube es war Devanagari) hatte etwas sehr Ausdrucksstarkes, gerade weil ich nicht in der Lage war sie zu lesen. Sie bestanden nur aus Bedeutungslücken, die der Leser mit seiner eigenen Poesie füllen konnte. So wie in einem Text eigentlich nicht die Sätze entscheidend sind, sondern das, was dazwischen passiert.
Matthias Gerhards 31. Jul, 22:56 | 4 Kommentare - Kommentar verfassen
SCHLAGLOCH - 1. Aug, 18:14

Hallo! Mir ist es leider nicht

möglich diesesmal die Dokumenta zu besuchen (acht Stunden Zugfahrt) . Ich bin auf der Bienale in Venedig gewesen. Auch sehenswert, beides, Venedig und die Bienale.
Gruss schlagloch.
antworten

Matthias Gerhards - 3. Aug, 07:21

Auf der Bienale war ich noch nie. Bisher war mit der Weg zu weit :-) Aber Venedig ist natürlich verlockend. Auch da war ich noch nie, auch wenn ich sonst schon fast jede Stadt in Italien gesehen habe.
kranich05 - 7. Okt, 09:00

Mir ging es ganz ähnlich.
https://opablog.twoday.net/stories/4235926/

Schönen Sonntag!
antworten

Matthias Gerhards - 16. Okt, 22:21

Das geht mir immer öfter so, dass ich Kunst langweilig finde, weil ich glaube das alles schon mal gesehen zu haben. Bei deinem Bild, macht der Kran die Sache erst interessant. Drei Rechtecke sind irgendwie schon mal gewesen. Maljewitsch und der Suprematismus ist schon gewesen und die Minimal Art ist auch schon gewesen. Irgendwie haut mich das nicht mehr um. Die Kunst als Idee von Kunst reizt mich nicht. Ich finde Kunst ohne Sinnlichkeit vollkommen langweilig.

famose letzte worte

Frau mit gans
also kleine kaff ist etwas hart mülheim an der ruhr...
Sascha (Gast) - 16. Apr, 13:59
Auf jeden Fall ist es...
Auf jeden Fall ist es eine Leistung sich da hinzustellen...
Matthias Gerhards - 31. Jan, 14:26
Dass die junge Dame nicht...
Dass die junge Dame nicht das perfekte Lösungsangebot...
iGing - 25. Jan, 18:59

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