Ich hasse Computer!
Eigentlich wollte ich heute einen Beitrag darüber schreiben, dass neuerdings ein Roboter(Klavier) Glen Goulds Interpretation von Bachs Goldberg Variationen so nachspielen kann, dass kein Unterschied hörbar ist. Aber dann hat das Notebook meiner Liebe den Geist aufgegeben und ich durfte mich damit beschäftigen, das Mistding wieder flott zu machen. Computer können zwar inzwischen Bach interpretieren, aber es ist offensichtlich zu viel verlangt, dass die Kisten morgens fehlerfrei starten. <>!"§$%&/
Kein Unterschied hörbar???
Aufnahme da!
Solange die Roboter nur imitieren, also ein Vorbild brauchen, ist unsere Existenz (bzw. die der menschlichen Pianisten) gesichert. Spannender wird es natürlich, wenn so eine Maschine lernt, die aus einem Stück gewonnenen Informationen auf ein anderes zu übertragen. Aber selbst dann, glaube ich, müssen wir uns keine Sorgen machen. Denn was Maschinen (noch) auszeichnet, ist Gleichheit und Berechenbarkeit. Menschliche Kreativität / musikalisches Genie lebt von Individualität, von Empfindsamkeit und Gefühl.