Eine kurze Geschichte meiner Welt in sehr kleinen Teilen.

Der Roman


Gott ist kein Zigarettenautomat Matthias Gerhards
Knaus Verlag 2013
ISBN: 978-3-8135-0550-4

Die Presse:
“eine beachtliche, stilsichere und höchst unterhaltsame Schelmen-, Underdog- und Coming-of-Age-Geschichte”
FAZ 10.12.13

"Bücher die der Verlag als witzig anpreist, sind es meistens nicht. Dieses schon."
Playboy Okt. 13

"ein herzergreifend poetisches Buch, ohne schnulzig zu sein... ein witziges Buch, ohne flach oder geschmacklos zu sein."
www.stagecat.de

"Ein beeindruckender, ergreifender, dichter Coming-of-Age Roman, der die 80er Jahre aufleben lässt..." Evangelisches Literaturportal Jan 2014

Absturz in die Morgenluft

Die schönste Zeit eines Sommertages sind die Stunden bevor die Hitze beginnt. Wenn das Licht noch klar ist und der Tau aus den Wiesen dunstet. Aber wir haben noch lange nicht Sommer.

Die Zeit der Zukunftsängste scheint vorbei zu sein, sie sind in den achtziger Jahren aufgezehrt worden. Manchmal denke ich, dass angesichts dieses Wetters eine anständige Panik mehr als angebracht wäre. Aber wir verhalten uns wie Piloten beim Absturz eines Flugzeuges. Wir bleiben ruhig und regeln den Untergang.
Matthias Gerhards 15. Apr, 09:23 | 6 Kommentare - Kommentar verfassen
Frau Rabe - 15. Apr, 13:29

*Zynismus und Boshaftigkeit einschalt*

Was sollen wir auch anderes tun? Sollen wir etwa weltweit die Industrie mal eben binnen 5-10 Jahren umstellen? Wer soll DAS denn bezahlen. Das g e h t j a g a r n i c h t. Neenee, realistisch wollen wir bleiben. Der Untergang ist unabwendbar und jetzt lass uns die letzten Jahre genießen - ich bin auch gegen Panik.

*Zynismus und Boshaftigkeit ausschalt*




seufz...
antworten

Matthias Gerhards - 15. Apr, 20:56

Spannenderweise ist es kein Problem, wenn man in einem multinationalen Konzern ein Projekt beschließt, dass 5 -10 Jahre Laufzeit hat und einige Milliarden bewegt. z.B. die Fusion von Daimler Chrysler. Aber wenn es um die globale Erwärmung geht, stellen sich gleich die Größten quer. Es ist zu aufwendig den Tod abzuwenden, denn wir müssen schließlich alle sterben. Aber das wirklich Problem ist, dass niemand einen Vorteil von der Vermeidung der globalen Erwärmung hat. Man verhindert nur einen sehr gravierenden Nachteil. Das funktioniert im Management nie sehr gut und in der Politik schon gar nicht. Daran müsste man arbeiten. Man sollte das Ganze als Herausvorderung an Technologie, Foschung und Management verkaufen. Aber das könnte nur die Politik und die ist noch Eindimensionaler als das Management.
syl (Gast) - 16. Apr, 13:43

interessant...

so habe ich das nämlich noch nie gesehen, dass es allein um das abwenden von vorteilen geht. das finde ich sehr gut und klar gedacht: a simple truth. ich hatte immer gedacht, dass es um einen zukünftigen vorteil geht. aber das ist garnicht so. seufz. ich muss jetzt weiterarbeiten.
antworten

Matthias Gerhards - 17. Apr, 17:18

Revolutionäre Massen

Das wäre auch eine Mögichkeit, es als zukünftigen Vorteil zu verkaufen. Betriebswirtschaft ist schließlich auch die Investition in zuküftige Vorteile. Das versteht jeder Manager. Aber machmal fragt man sich schon, ob die Welt immer noch kapitalorientierten Gesichtspunkten betrachten werden muss.

Könnte man nicht einfach sagen: Wir wollen es?

Dazu bräuchte man so etwas wie revolutionäre Massen. Aber das ist Vergangenheit oder?
Syl (Gast) - 18. Apr, 09:41

Revolution

Keine schlechte Idee. Ungefähr alle 500 Jahre wird eine echte Revolution fällig, weil die alte Führungselite abtreten muss aufgrund fehlenden Nachwuchses (z.B. Kinderlosigkeit). Partiell wird das Problem durch Inzucht erzeugt, partiell durch Dekadenz.

Warten wirs doch einfach ab, vielleicht gehts ja dieses mal schneller. Ich denke, es tut sich was. Die letzten beiden Bundeskanzler hatten keine Kinder; das ist doch ein gutes Zeichen...
Matthias Gerhards - 18. Apr, 10:51

Also ob diese These einer wissenschaftlichen Überprüfung standhält. Ich weiß nicht. Aber die Kinderlosigkeit unserer Politiker gibt wirklich zu denken.

Das liegt daran, dass sie sich der bürgerlichen Moral unterwerfen müssen, die verlangt, dass man sich um den Nachwuchs kümmert. Ein Monarch hat das nicht nötig. Die Kinderlosigkeit in der Politik ist also eine Folge der Demokratie. Vielleicht gibt je bald wieder eine royalistische Bewegung in Deutschland. Das hätte doch was.

famose letzte worte

Frau mit gans
also kleine kaff ist etwas hart mülheim an der ruhr...
Sascha (Gast) - 16. Apr, 13:59
Auf jeden Fall ist es...
Auf jeden Fall ist es eine Leistung sich da hinzustellen...
Matthias Gerhards - 31. Jan, 14:26
Dass die junge Dame nicht...
Dass die junge Dame nicht das perfekte Lösungsangebot...
iGing - 25. Jan, 18:59

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