Eine kurze Geschichte meiner Welt in sehr kleinen Teilen.

Der Roman


Gott ist kein Zigarettenautomat Matthias Gerhards
Knaus Verlag 2013
ISBN: 978-3-8135-0550-4

Die Presse:
“eine beachtliche, stilsichere und höchst unterhaltsame Schelmen-, Underdog- und Coming-of-Age-Geschichte”
FAZ 10.12.13

"Bücher die der Verlag als witzig anpreist, sind es meistens nicht. Dieses schon."
Playboy Okt. 13

"ein herzergreifend poetisches Buch, ohne schnulzig zu sein... ein witziges Buch, ohne flach oder geschmacklos zu sein."
www.stagecat.de

"Ein beeindruckender, ergreifender, dichter Coming-of-Age Roman, der die 80er Jahre aufleben lässt..." Evangelisches Literaturportal Jan 2014

Intellektuelle Muskeln (06.12.06)

Francois Villon sagt: Das bin ich,
welcher groß und gerade vor euch steht.
Seht, in meinen Augen spiegeln sich
die Dinge umgedreht. (aus Paul Zechs Villon Nachdichtungen)


Ich bin jemand, der sein Pferd immer von hinten aufzäumt. Das ist kein Fehler, sondern eine Methode. Als ich mich entschieden hatte, wieder zu schreiben, habe ich nicht mit einer kleinen Erzählung begonnen. Ich habe sofort mit einem Roman angefangen. Das ist jetzt zwei Jahre her und das Buch neigt sich langsam dem Ende zu. Ich habe viel dabei gelernt. Aber dennoch werde ich das Gefühl nicht los, dass mir eine literarische Ausbildung fehlt.

Ich habe in meinem bisherigen Leben „keine intellektuellen Muskeln aufgebaut“, wie Frank McCourt es ausdrückt. Mit „Die Asche meiner Mutter“ hat er es immerhin geschafft einen internationalen Bestseller zu schreiben und sein Leben als Lehrer hinter sich zu lassen. So geht es mir auch. Vom Bestseller bin ich zwar weit entfernt, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass mir das geistige Rüstzeug für eine Laufbahn als Schriftsteller fehlt. Deshalb sollte ich vielleicht eine literarische Ausbildung beginnen. Weil es aber keine Lehrstellen für Literaten gibt, kommt nur eine autodidaktische Ausbildung in Frage. Ich lasse mir, ohnehin nur ungern etwas vorschreiben. Aus diesem Grund bin ich sozusagen ein zwangsautodidaktischer Charakter.

Am Anfang sollte ich vielleicht lernen, einfache Reportagen zu schreiben. Am besten für einen Tageszeitung, denn ohne einen gewissen Erfolgsdruck arbeite ich schlecht. Dabei kommt es mir sehr entgegen, dass ich mir soeben das beste Notizbuch der Welt gekauft habe. Sozusagen die Grundausstattung des rasenden Reporters. Jetzt muss ich mich nur noch an den Namen dieses Redakteurs einer Kölner Lokalzeitung erinnern, um ihn zu fragen, ob er mir eine Chance für meine ersten journalistischen Gehversuche gibt. Mein Gedächtnis ist mein größter Feind.
Matthias Gerhards 7. Dez, 22:53 | 2 Kommentare - Kommentar verfassen

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