Eine kurze Geschichte meiner Welt in sehr kleinen Teilen.

Der Roman


Gott ist kein Zigarettenautomat Matthias Gerhards
Knaus Verlag 2013
ISBN: 978-3-8135-0550-4

Die Presse:
“eine beachtliche, stilsichere und höchst unterhaltsame Schelmen-, Underdog- und Coming-of-Age-Geschichte”
FAZ 10.12.13

"Bücher die der Verlag als witzig anpreist, sind es meistens nicht. Dieses schon."
Playboy Okt. 13

"ein herzergreifend poetisches Buch, ohne schnulzig zu sein... ein witziges Buch, ohne flach oder geschmacklos zu sein."
www.stagecat.de

"Ein beeindruckender, ergreifender, dichter Coming-of-Age Roman, der die 80er Jahre aufleben lässt..." Evangelisches Literaturportal Jan 2014

Köppnick - 26. Nov, 08:12

In der Welt der Quantenmechanik kann ein Objekt gleichzeitig mehrere Eigenschaften haben, die einander widersprechen.
...
Ein Teilchen im bizarren Kosmos der Quantentheorie kann sich zur gleichen Zeit als Welle und als Teilchen verhalten.


Nein. Nach meiner Kenntnis kann man diese Aussagen nicht aus der Quantentheorie ableiten. Meiner Meinung nach gilt:

Die Eigenschaften eines quantenmechanischen Objekts können nur durch eine Messung bestimmt werden. Vor der Messung können wir nur Wahrscheinlichkeiten für einen Messwert berechnen. In der Konsequenz bedeutet das, dass die Aussage, dass das Objekt gleichzeitig mehrere Eigenschaften besitzt, sinnlos ist, wenn wir jeweils nur eine Eigenschaft oder genauer nur eine Ausprägung einer Eigenschaft messen können.

Der zweite Satz ist noch missverständlicher: Ob sich ein Objekt wie ein Teilchen oder wie eine Welle verhält, hängt von der Art der Messung ab, der man das Objekt unterwirft. Das Objekt ist aber vorher weder Welle noch Teilchen. Das Objekt ist auch nach der Messung weder Welle noch Teilchen. Beides sind nur Modelle, mit denen wir das beobachtete Verhalten beschreiben.

Der prinzipielle Denkfehler besteht darin (auf den ich auch immer wieder hereinfalle), dass wir annehmen, das Objekt hätte die gemessenen Eigenschaften schon vor der Messung besessen. Wie die Experimente im Zusammenhang mit der Bellschen Ungleichung gezeigt haben, ist das aber nicht so. Die Eigenschaften werden erst mit der Messung festgelegt und breiten sich instantan in Raum und Zeit aus. Zum "Vorher" können wir außer Wahrscheinlichkeiten überhaupt keine Aussagen machen - und diese Wahrscheinlichkeiten gelten nur für den Zustand "Nachher".

Matthias Gerhards - 26. Nov, 21:27

Danke für die Hinweise. Ich stimme dir in allen Punkten zu. Ich habe versucht allgemein verständliche Formulierungen zu finden. Ich bin natürlich kein Physiker und beschäftige mich nicht mit der unvermeidlichen Mathematik. Aber die Modelle versuche ich immer zu verstehen und in der Regel ist das auch möglich. Aber die Versuchung an ein deterministisches Universum glauben zu wollen ist menschlich, glaube ich. Und in gewisser Weise unterliegen wir ihr jeden Tag.

Die Bemerkung bezüglich der Österreicher bezog sich auf das immer wieder erstaunliche Verhältnis unserer Nachbarn zum Sterben. Natürlich ging es Schrödinger nicht um das Leben der Katze, sondern um den Tod. Man hätte auch ein anderes Beispiel wählen können. Ich wollte damit nicht die österreichischen Wissenschaftler in den Schmutz ziehen. Die Alpenrepublik hat nicht die meisten Nervenheilanstalten pro Kopf der Bevölkerung, sondern auch eine Menge berühmter Wissenschaftler. Sicher!
Köppnick - 26. Nov, 22:19

Ein wenig Eigenreklame

Ich bin auch kein Physiker oder Mathematiker, aber die Implikationen der Quantenphysik für unser Weltbild interessieren mich sehr. Ich darf dir diese Rezension eines Physikbuchs empfehlen. Ich habe dort zwar geschrieben, dass das Buch höhere Ansprüche als ein populärwissenschaftliches zum Thema Quantenphysik stellt, aber soo schlimm ist es auch wieder nicht. Außerdem ist es faszinierend, die Herangehensweise und den Schreibstil einer 17jährigen zu beobachten.

Nur mal ein Detail zur Herangehensweise: Die Kapitelüberschriften sind Fragen, aus den in einem Abschnitt beantworteten Fragen werden die nächsten abgeleitet. Beispiele aus dem ersten Kapitel: Was ist eigentlich Licht? Aber was schwingt da wie? Was sind Frequenz und Wellenlänge des Lichts? Was ist eigentlich Materie?
Matthias Gerhards - 27. Nov, 07:24

Geht mir auch so. Aber in den letzten Jahren habe ich ein wenig den Anschluß verloren. Aber ich will das in nächster Zeit ein bisschen ändern.

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