Auch du mein Nachbar…
Vor einigen Tagen hing ein offener Brief an unserer Tür. Er begann folgendermaßen:
„Seien Sie froh, dass niemand über Ihnen wohnt, der auf ihrem Kopf und auf ihren Nerven herumtrampelt. Zum wiederholten Mal möchte ich Sie bitten, den Lärm am späten Abend zu unterlassen…“
Der Mensch der ihn geschrieben hat, wohnt schräg unter uns. Er sieht aus wie ein Zombie mit Sturmfrisur und hat bis vor einigen Jahren bei seiner Mutter gewohnt. Er ist mindestens vierzig. Zuerst bin ich davon ausgegangen, dass der Brief an unsere Nachbarn gerichtet war und habe ihn einfach an die andere Tür geklebt. Doch am nächsten Tag hing er wieder bei uns.
Aber wir haben einen sieben Monate alten Säugling, der schlecht schläft. Wir flüstern meistens und gehen leise, damit das Kind nicht aufwacht. Außerdem fallen wir nach zehn Uhr wie tot ins Bett. Das Schicksal der Eltern. Wir können keinen Lärm machen. Wir würden gerne. Aber es ist einfach unmöglich. Darüber hinaus hat er noch niemals mit uns über irgendein Geräusch gesprochen. Einige Male habe ich deshalb, bei ihm geklingelt, um die Angelegenheit mit ihm zu klären. Aber er hat die Tür nicht geöffnet.
Heute traf ich ihn im Flur. Er hatte sich die Haare abrasiert und schaute an mir vorbei. Plötzlich hatte er eine erstaunliche Ähnlichkeit mit dem Mörder von Blacksburg. Langsam beginne ich mir Sorgen zu machen. Am meisten über mich selbst.
„Seien Sie froh, dass niemand über Ihnen wohnt, der auf ihrem Kopf und auf ihren Nerven herumtrampelt. Zum wiederholten Mal möchte ich Sie bitten, den Lärm am späten Abend zu unterlassen…“
Der Mensch der ihn geschrieben hat, wohnt schräg unter uns. Er sieht aus wie ein Zombie mit Sturmfrisur und hat bis vor einigen Jahren bei seiner Mutter gewohnt. Er ist mindestens vierzig. Zuerst bin ich davon ausgegangen, dass der Brief an unsere Nachbarn gerichtet war und habe ihn einfach an die andere Tür geklebt. Doch am nächsten Tag hing er wieder bei uns.
Aber wir haben einen sieben Monate alten Säugling, der schlecht schläft. Wir flüstern meistens und gehen leise, damit das Kind nicht aufwacht. Außerdem fallen wir nach zehn Uhr wie tot ins Bett. Das Schicksal der Eltern. Wir können keinen Lärm machen. Wir würden gerne. Aber es ist einfach unmöglich. Darüber hinaus hat er noch niemals mit uns über irgendein Geräusch gesprochen. Einige Male habe ich deshalb, bei ihm geklingelt, um die Angelegenheit mit ihm zu klären. Aber er hat die Tür nicht geöffnet.
Heute traf ich ihn im Flur. Er hatte sich die Haare abrasiert und schaute an mir vorbei. Plötzlich hatte er eine erstaunliche Ähnlichkeit mit dem Mörder von Blacksburg. Langsam beginne ich mir Sorgen zu machen. Am meisten über mich selbst.
irgendwo müsste ich noch eine alte kettensäge haben. wenn sie möchten, leih ich sie ihnen gern. wir autorInnen müssen zusammenhalten, find ich.