Pipers Höllenqualen
Ich befinde mich gerade im absoluten Chaos meines Umzuges. Mein kleiner Sohn läßt uns nicht schlafen. In meinem Job gibt es so viel zu tun, dass ich nie vor 20:00 Uhr nach Hause komme. In diesem ungünstigsten aller Augenblicke, erscheint eine Mail des Piper Verlages. Man habe meine Exposé erst auf Umwegen auf den Schreibtisch bekommen, ob ich mein Buch denn schon verkauft hätte?
Eigentlich hätte ich am liebsten sofort losgeschrien: Neeeeein! Natürlich nicht. Sie Geschenk des Himmels. Aber ich habe mich mit einer knappen und gefassten Mail begnügt. Schließlich muß man cool bleiben.
Das war gestern. Heute habe ich ungefähr alle fünf Minuten in mein Postfach geschaut. Keine Mail. Ich leide Höllenqualen. Dabei fällt mir ein, dass ich meine Überarbeitung noch nicht abgeschlossen habe. Im Exposé waren nur die ersten drei Kapitel. Der Rest ist sicher unlesbar. Ich brauche mehr Zeit. Jetzt kann ich unmöglich meinen Text aus der Hand geben. Meine Zähne beginnen zu klappern. An Schlaf ist nicht zu denken. Ich brauche Schnaps.
Eigentlich hätte ich am liebsten sofort losgeschrien: Neeeeein! Natürlich nicht. Sie Geschenk des Himmels. Aber ich habe mich mit einer knappen und gefassten Mail begnügt. Schließlich muß man cool bleiben.
Das war gestern. Heute habe ich ungefähr alle fünf Minuten in mein Postfach geschaut. Keine Mail. Ich leide Höllenqualen. Dabei fällt mir ein, dass ich meine Überarbeitung noch nicht abgeschlossen habe. Im Exposé waren nur die ersten drei Kapitel. Der Rest ist sicher unlesbar. Ich brauche mehr Zeit. Jetzt kann ich unmöglich meinen Text aus der Hand geben. Meine Zähne beginnen zu klappern. An Schlaf ist nicht zu denken. Ich brauche Schnaps.
Der Schnaps ist ja ein Ausklammermittel. Das ist die männliche Variante der Psychotherapie. Gerade fahren drei Feuerwehrwagen an meinem Fenster vorbei. Oder fangen jetzt die Halluzinationen an? Die Welt ist im Ausnahmezustand. Vielleicht sollte ich doch Medikamente nehmen?