Eine kurze Geschichte der Welt

Der Roman

Gott ist kein Zigarettenautomat Matthias Gerhards
Knaus Verlag 2013
ISBN: 978-3-8135-0550-4

Die Presse:
“eine beachtliche, stilsichere und höchst unterhaltsame Schelmen-, Underdog- und Coming-of-Age-Geschichte”
FAZ 10.12.13

"Bücher die der Verlag als witzig anpreist, sind es meistens nicht. Dieses schon."
Playboy Okt. 13

"ein herzergreifend poetisches Buch, ohne schnulzig zu sein... ein witziges Buch, ohne flach oder geschmacklos zu sein."
www.stagecat.de

"Ein beeindruckender, ergreifender, dichter Coming-of-Age Roman, der die 80er Jahre aufleben lässt..." Evangelisches Literaturportal Jan 2014

Mauzi - 18. Mär, 07:59

Angst. Ja.

Mich beherrschen auch Ängste: ich habe ständig Angst, etwas im Leben zu verpassen und mache daher jeden Mist mit. Ich habe Angst nicht ernstgenommen zu werden und trete daher oft sehr dominant auf und überreagiere oft, wenn ich das Gefühl habe, nicht ernstgenommen zu werden. Viele Ängste habe ich mit der Zeit abgelegt, dies sind die verbliebenen zwei Hauptängste.

Matthias Gerhards - 18. Mär, 12:54

So geht es mir auch. Die meisten Ängste habe ich überwunden. Aber es gibt immer noch einige, die man nicht los wird. Aber Angst ist auch ansteckend. Einige Jahre habe ich in einem Konzern gearbeitet. Da wurde alles von Angst bestimmt. Irgendwann habe ich mir gedacht: Wenn ich noch ein Jahr hier bleibe, bekomme ich Krebs. Dann habe ich gekündigt. Ohne eine Perspektive zu haben. Das war das Beste, was ich in den letzten Jahren beruflich gemacht habe.

Mauzi - 18. Mär, 13:35

das kenne ich ein wenig. In unserer Verwaltungszentrale in Schleswig-Holstein regiert auch die Angst. Nach einem Jahr dort, voller Erkältungen und Kopfschmerzen und Rückenschmerzen, sagte ich zu meinem Chef: entweder versetzt Du mich nach Hamburg oder ich gehe. Ich wäre gegangen, wenn er mich nicht nach Hamburg geschickt hätte. Allerdings nicht ohne Perspektive - ich hätte mir erst was gesucht.

In Bremen vor mehreren Jahren habe ich aber das gleiche wie Du gemacht. Gekündigt ohne Perspektive. Dann umgezogen, zur Ruhe gekommen, was neues gesucht und gefunden.

Matthias Gerhards - 18. Mär, 14:20

Das gibt viel Kraft, finde ich, weil man bemerkt, dass man eine solche Entscheidung treffen und die Folgen meistern kann.

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