Eine kurze Geschichte meiner Welt in sehr kleinen Teilen.

Der Roman


Gott ist kein Zigarettenautomat Matthias Gerhards
Knaus Verlag 2013
ISBN: 978-3-8135-0550-4

Die Presse:
“eine beachtliche, stilsichere und höchst unterhaltsame Schelmen-, Underdog- und Coming-of-Age-Geschichte”
FAZ 10.12.13

"Bücher die der Verlag als witzig anpreist, sind es meistens nicht. Dieses schon."
Playboy Okt. 13

"ein herzergreifend poetisches Buch, ohne schnulzig zu sein... ein witziges Buch, ohne flach oder geschmacklos zu sein."
www.stagecat.de

"Ein beeindruckender, ergreifender, dichter Coming-of-Age Roman, der die 80er Jahre aufleben lässt..." Evangelisches Literaturportal Jan 2014

Eine kleines Problem mit der Telefonanlage

Mein derzeitiger Auftraggeber ist eine große deutsche Behörde. Eigentlich passen Behörden nicht zu mir. Aber ich bin des Geldes wegen dort. Zum Glück habe ich seit meiner Schulzeit immer die Fähigkeit gehabt mich für alles zu interessieren, was mich umgibt. Raumfahrt, Sozialwissenschaften, Literatur, Physik, Philosophie, Geschichte, Biologie. Alle Dinge, die ich nicht weiß, finde ich grundsätzlich spannend. Deshalb betrachte ich meinen derzeitigen Arbeitsplatz als eine Art menschlichen Zoo, in dem man vieles beobachten kann, von dem ich bisher immer dachte, es käme nur in der Literatur vor.

Vor einigen Tagen habe ich einen Fehler in der Telefonanlage festgestellt und sofort gemeldet. Eigentlich ein eher kleines Problem. Es betraf die interne Durchwahl einer Servicenummer. Die verantwortliche Person hat sich die Sache angehört und das Problem durch Weiterleiten gelöst. Nämlich indem sie einen Kollegen informiert hat. Der wiederum hat es einige Tage liegen lassen. Nach einer Erinnerung hat er aber schließlich doch einen Servicetechniker beauftragt. Auf diesem Weg sind aber anscheinend einige Informationen verloren gegangen. Jetzt funktioniert zwar die interne Durchwahl wieder, aber es gibt ein neues Problem.

Die Servicenummer wurde auf den Apparat eines einzelnen Mitarbeiters in der Verwaltung umgeleitet. Dieser bedauernswürdige Mensch bekommt seit gestern alle zweihundert Anrufe, die täglich in unserer technischen Hotline aufschlagen. In Worten ZWEIHUNDERT. Sie werden normalerweise von vier Mitarbeitern angenommen. Festgestellt habe ich das Ganze, als ich gewohnheitsmäßig die Hotline angerufen habe, um einen Mitarbeiter zu erreichen. Als erstes schrie mich eine Stimme an und teilte mir mit, dass sie nicht zuständig sei. In diesem Augenblick war mir klar, dass wir jetzt ein größeres Problem hatten.
Matthias Gerhards 1. Mär, 22:45 | 3 Kommentare - Kommentar verfassen
Moritz Papa (Gast) - 2. Mär, 13:54

Das klingt..

ja eigentlich nach einer dieser Gschichten, die man fast nicht glauben kann, sosehr bestätigen sie alle Vorurteile.
;-)
antworten

Matthias Gerhards - 2. Mär, 14:48

Diese Entdeckung mach ich immer öfter. Die meisten Klischees sind wirklich wahr.
Martin (Gast) - 8. Okt, 17:01

So kann's gehen

Tja, so geht es unter Umständen in der Behörde. Keiner ist zuständig und am Ende steckt man tiefer drin als vorher. Da lob ich mir doch meine kleine aber feine Telefonanlage von privat :)
antworten

famose letzte worte

Frau mit gans
also kleine kaff ist etwas hart mülheim an der ruhr...
Sascha (Gast) - 16. Apr, 13:59
Auf jeden Fall ist es...
Auf jeden Fall ist es eine Leistung sich da hinzustellen...
Matthias Gerhards - 31. Jan, 14:26
Dass die junge Dame nicht...
Dass die junge Dame nicht das perfekte Lösungsangebot...
iGing - 25. Jan, 18:59

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