Die nächste Fremdsprache (Perinaldo 10.02.07)
Von allen Sprachen, die ich nicht beherrsche, fällt mir Italienisch am leichtesten. Nur dort kann ich mich mit einer Verkäuferin über meine (und ihre) Kinder unterhalten ohne nennenswerte Sprachkenntnisse zu benötigen. Nirgendwo radebricht es sich eben so schön wie auf der Apenninhalbinsel. Das liegt natürlich zum nicht geringen Teil an den jahrhundertealten Verbindungslinien zwischen Deutsch, Lateinisch und den romanischen Sprachen.
Aber ein anderer Faktor ist entscheidender. Italiener nehmen die übers Rad gebrochene Verunglimpfung ihrer Sprache selten übel. Der Fremde kann also jeden grammatikalischen Ballast beiseite lassen und sich seine Worte aus dem allgemeingültigen romanischen Fundus zusammenklauben. Außerdem sind die Bewohner der Halbinsel ebenso höflich wie geschäftstüchtig. Sie lachen erst, wenn der Kunde den Laden verlassen hat.
Aber ein anderer Faktor ist entscheidender. Italiener nehmen die übers Rad gebrochene Verunglimpfung ihrer Sprache selten übel. Der Fremde kann also jeden grammatikalischen Ballast beiseite lassen und sich seine Worte aus dem allgemeingültigen romanischen Fundus zusammenklauben. Außerdem sind die Bewohner der Halbinsel ebenso höflich wie geschäftstüchtig. Sie lachen erst, wenn der Kunde den Laden verlassen hat.
Ach, die Italiener...
Seufz. Ich brauche einen Urlaub. In Italien.