Der Traum von einer Wohnung… (09.12.06)
Gestern haben wir einen erneuten Versuch unternommen, einen passenden Ort für unsere nicht mehr ganz kleine Familie zu finden. Einen Wohnung, in der nicht nur die Menschen ihren Platz finden sollen, sondern auch das, was sie tun. Dieses Mal haben wir die Kinder mitgenommen und es schien, als ob sie uns Glück bringen würden.
Die Wohnung war in allen praktischen Aspekten perfekt geeignet. Sie besaß die richtige Anzahl von Zimmern, in der richtigen Anordnung und war in Anbetracht ihrer Größe erstaunlich erschwinglich. Der Preisvorteil ließ sich durch die Tatsache erklären, dass Fenster und Bäder ein wenig heruntergekommen waren. Aber mir und meiner Liebe geht es bei einem Wohnort eher um die Stimmung, die Ausstrahlung und den Charakter des Raumes. Ob das Bad mit Marmor ausgelegt oder einfach gekachelt ist, fällt uns im Zweifel nicht einmal auf.
Eine nicht mehr ganz junge Dame, die sich mit uns die Räume anschaute, benötigte nur fünf Sekunden, um festzustellen, dass die Ausstattung nicht ihren Ansprüchen genügte.
„Luxusweibchen“, knurrte der Makler, nachdem sie gegangen war. Vermutlich wollte er sich meine Sympathie erwerben, denn es war offensichtlich, dass ich gerade dabei war, diese fünf Zimmer in meine Liste der vorstellbaren Wohnorte aufzunehmen. Mein Sohn war schon weiter. Er hatte sich bereits ein Zimmer ausgesucht und setzte eine tödlich beleidigte Miene auf, als ich einwandte, dass dies wohl das Schlafzimmer werden würde.
Aber als ich soeben begonnen hatte, vor meinem geistigen Auge die Möbel aufzustellen, die Bücherregale anzubringen und mein Arbeitszimmer einzurichten, sah ich in die Augen meiner Liebe. Sie tat nichts dergleichen. Sie zweifelte. Auf der Heimfahrt pries sie mindesten sieben Mal die Vorzüge der Wohnung. Aber es half nichts. Die fünf Zimmer hatten es nicht bis in ihr Herz geschafft. Nun müssen wir das Herz überzeugen oder weiter suchen.
Die Wohnung war in allen praktischen Aspekten perfekt geeignet. Sie besaß die richtige Anzahl von Zimmern, in der richtigen Anordnung und war in Anbetracht ihrer Größe erstaunlich erschwinglich. Der Preisvorteil ließ sich durch die Tatsache erklären, dass Fenster und Bäder ein wenig heruntergekommen waren. Aber mir und meiner Liebe geht es bei einem Wohnort eher um die Stimmung, die Ausstrahlung und den Charakter des Raumes. Ob das Bad mit Marmor ausgelegt oder einfach gekachelt ist, fällt uns im Zweifel nicht einmal auf.
Eine nicht mehr ganz junge Dame, die sich mit uns die Räume anschaute, benötigte nur fünf Sekunden, um festzustellen, dass die Ausstattung nicht ihren Ansprüchen genügte.
„Luxusweibchen“, knurrte der Makler, nachdem sie gegangen war. Vermutlich wollte er sich meine Sympathie erwerben, denn es war offensichtlich, dass ich gerade dabei war, diese fünf Zimmer in meine Liste der vorstellbaren Wohnorte aufzunehmen. Mein Sohn war schon weiter. Er hatte sich bereits ein Zimmer ausgesucht und setzte eine tödlich beleidigte Miene auf, als ich einwandte, dass dies wohl das Schlafzimmer werden würde.
Aber als ich soeben begonnen hatte, vor meinem geistigen Auge die Möbel aufzustellen, die Bücherregale anzubringen und mein Arbeitszimmer einzurichten, sah ich in die Augen meiner Liebe. Sie tat nichts dergleichen. Sie zweifelte. Auf der Heimfahrt pries sie mindesten sieben Mal die Vorzüge der Wohnung. Aber es half nichts. Die fünf Zimmer hatten es nicht bis in ihr Herz geschafft. Nun müssen wir das Herz überzeugen oder weiter suchen.