Heulen und schreiben (01.12.06)
Noch immer bin ich krank genug, um meine Tage in meinem heimatlichen Büro verbringen zu drüfen. Diese Tage, die ich ganz dem Schreiben widmen kann, sind wertvoll wie kleine Perlen in meinem Alltag. In Ihnen entwickelt sich ein neuer Rythmus für das Schreiben, das nun nicht mehr eingezwängt ist zwischen den Verpflichtungen, die ich mir selbst auferlegt habe, weil mir ein Leben nicht genug ist. Manchmal habe ich das Gefühl, dass meine Kraft doch nicht ausreicht, um meiner Liebe, meinen Kindern, meiner Karriere und dem Bedürfnis zu schreiben gerecht zu werden. Warum mache ich das? Vielleicht weil ich immer in dem Bewußtsein lebe, dass meine Zeit begrenzt ist und dass mein Leben nicht ausreichen wird, um das tun was ich tun will.
Am Abend hatten wir zwei Stunden kinderfrei. Zwei Stunde, die meine Liebe und ich gemeinsam verbringen konnten, ohne dass unser kleiner Sohn unsere Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt. Auch das ist ein Geschenk. Wir haben uns Pedro Almodovars “Alles über meine Mutter” angeschaut. Als der Sohn der Hauptfigur starb, musste wir den Film anhalten, weil ich in Tränen ausgebrochen bin. Seidem ich selbst Kinder habe, kann ich keine Filme mehr sehen, in denen Kinder zu Schaden kommen.
Am Abend hatten wir zwei Stunden kinderfrei. Zwei Stunde, die meine Liebe und ich gemeinsam verbringen konnten, ohne dass unser kleiner Sohn unsere Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt. Auch das ist ein Geschenk. Wir haben uns Pedro Almodovars “Alles über meine Mutter” angeschaut. Als der Sohn der Hauptfigur starb, musste wir den Film anhalten, weil ich in Tränen ausgebrochen bin. Seidem ich selbst Kinder habe, kann ich keine Filme mehr sehen, in denen Kinder zu Schaden kommen.