Lob der Krankheit (30.11.06)
Nach der üblichen Schlaflosigkeit, die mich immer heimsucht, wenn mich eine Erkältung überfällt, bin ich an diesem Morgen erst um 7:00 aus dem Bett gekommen. Inzwischen kommt mir jeder Tag geradezu verloren vor, den ich erst so spät beginne. Mir fehlen die Augenblicke jener trägen Stille, die sich nur am frühen Morgen einstellt, wenn man sich als Teil einer schlaflosen Elite fühlt.
Aber an diesem Morgen kam mir meine Krankheit eigentlich gelegen, weil ich einen Grund hatte Zuhause zu bleiben und mich mit meinem Roman zu beschäftigen, statt mich ins Auto zu setzen und siebzig Kilometer durch den Stau zu gondeln, um für die Dinge bezahlt zu werden, die jener andere Mensch in mir ausführt.
Leider habe ich mich dann über acht Stunden damit beschäftigt, eine technische Spezifikation für ein paar Programmierer der Krankenkassen zu verfassen und der Roman ist nur um ein paar einleitende Zitate gewachsen, die kaum mehr als Fleißarbeit sind.
Aber an diesem Morgen kam mir meine Krankheit eigentlich gelegen, weil ich einen Grund hatte Zuhause zu bleiben und mich mit meinem Roman zu beschäftigen, statt mich ins Auto zu setzen und siebzig Kilometer durch den Stau zu gondeln, um für die Dinge bezahlt zu werden, die jener andere Mensch in mir ausführt.
Leider habe ich mich dann über acht Stunden damit beschäftigt, eine technische Spezifikation für ein paar Programmierer der Krankenkassen zu verfassen und der Roman ist nur um ein paar einleitende Zitate gewachsen, die kaum mehr als Fleißarbeit sind.