Die überlegene Kultur
Warum war die islamische Kultur über fast eintausend Jahre eine tolerante Zivilisation, in der Juden und Christen lediglich die Kopfsteuer zahlen mussten und ansonsten relative Freiheit genossen. Von einigen Phasen des religiösen Fanatismus (z.B. während der Zeit der Almohaden), möchte ich jetzt nicht sprechen.
Warum war im Gegensatz dazu die christliche Kultur des Mittelalters von derartiger Ignoranz geprägt, dass es fast nur zwei Beispiele eines funktionierenden interkulturellen und religiösen Austausches gibt, nämlich Spanien und Sizilien. (Den paneuropäischen Reichsgedanken des Mittelalters möchte ich hier, aus Gründen der Vereinfachung einfach mal ignorieren).
Warum hat sich heute die Situation umgekehrt? Die ehemals bornierten und fanatisierten Europäer halten den Säkularismus und die Meinungsfreiheit hoch, während der radikale Islamismus (nicht der gesamte Islam) mit Fanatismus und Intoleranz eben jene Werte bekämpft.
Die Antwort ist eigentlich einfach: Wir können uns Toleranz leisten, weil wir die technologisch und logistisch überlegene Zivilisation sind. Ebenso wie der Islam im Mittelalter die überlegene Kultur darstellte, von deren Technik und Intellekt, die westlichen Barbaren nur profitieren konnten. Das beginnt bei den arabischen Übersetzungen der griechischen Philosophen und hört bei den militärisch gescheiterten Kreuzzügen noch lange nicht auf. Aber die unterlegene Kultur kann nur mit der menschlichen Energie des Fanatismus, die zivilisatorische Vorherrschaft bekämpfen. Mit anderen Worten: Der Islamismus kann sich Meinungs- und Religionsfreiheit einfach nicht erlauben, weil er nicht die Kraft dazu hat.
Aber diese Erkenntnis lehrt uns auch etwas anderes: Wenn wir die Toleranz und das Bekenntnis zum Pluralismus der Kulturen aufgeben, zeigen wir nicht Stärke, sondern Schwäche und geben unsere Führungsrolle auf. Gerade weil wir die überlegene Zivilisation sind, sollte jeder Mensch an einer deutschen Schule ein Kopftuch tragen dürfen, ohne dass wir einen Kampf der Kulturen heraufbeschwören, den neokonservative Kräfte gerne ins Feld führen. Es gibt diesen Krieg, aber er findet nicht zwischen dem Islam und dem Westen statt, sondern zwischen den neokonservativen Hardlinern in Washington und der UN Charta der Menschenrechte, denn dort wird die Macht des Abendlandes begründet und nicht im Weißen Haus.
Warum war im Gegensatz dazu die christliche Kultur des Mittelalters von derartiger Ignoranz geprägt, dass es fast nur zwei Beispiele eines funktionierenden interkulturellen und religiösen Austausches gibt, nämlich Spanien und Sizilien. (Den paneuropäischen Reichsgedanken des Mittelalters möchte ich hier, aus Gründen der Vereinfachung einfach mal ignorieren).
Warum hat sich heute die Situation umgekehrt? Die ehemals bornierten und fanatisierten Europäer halten den Säkularismus und die Meinungsfreiheit hoch, während der radikale Islamismus (nicht der gesamte Islam) mit Fanatismus und Intoleranz eben jene Werte bekämpft.
Die Antwort ist eigentlich einfach: Wir können uns Toleranz leisten, weil wir die technologisch und logistisch überlegene Zivilisation sind. Ebenso wie der Islam im Mittelalter die überlegene Kultur darstellte, von deren Technik und Intellekt, die westlichen Barbaren nur profitieren konnten. Das beginnt bei den arabischen Übersetzungen der griechischen Philosophen und hört bei den militärisch gescheiterten Kreuzzügen noch lange nicht auf. Aber die unterlegene Kultur kann nur mit der menschlichen Energie des Fanatismus, die zivilisatorische Vorherrschaft bekämpfen. Mit anderen Worten: Der Islamismus kann sich Meinungs- und Religionsfreiheit einfach nicht erlauben, weil er nicht die Kraft dazu hat.
Aber diese Erkenntnis lehrt uns auch etwas anderes: Wenn wir die Toleranz und das Bekenntnis zum Pluralismus der Kulturen aufgeben, zeigen wir nicht Stärke, sondern Schwäche und geben unsere Führungsrolle auf. Gerade weil wir die überlegene Zivilisation sind, sollte jeder Mensch an einer deutschen Schule ein Kopftuch tragen dürfen, ohne dass wir einen Kampf der Kulturen heraufbeschwören, den neokonservative Kräfte gerne ins Feld führen. Es gibt diesen Krieg, aber er findet nicht zwischen dem Islam und dem Westen statt, sondern zwischen den neokonservativen Hardlinern in Washington und der UN Charta der Menschenrechte, denn dort wird die Macht des Abendlandes begründet und nicht im Weißen Haus.
aber ich kann noch eine aussagekräftige phrase beisteuern......:
toleranz..... "kampf" der kulturen....... menschenrechte sind dinge, dessen theorie WIR aufgestellt haben....
wir sind keine zivilisation......... zivilisiertes und tolerantes miteinander ist utopie.......... und wer hat doch gleich utopie definiert....*g*?