Sizilien 2006: Ankunft im Mondschein oder die wundersame Erkenntnis der Migräne (12.05.06)

Als ich die Flugzeugtreppe hinunter gegangen war und den Boden Siziliens betrat, stieg mir der Duft der Pinien in die Nase und vermischte sich dem Geruch von Asphalt, Kerosin und dem Aroma unreifer Zitronen. In diesem Augenblick schoss ein Migräneschub in meinen Kopf ein, wie die Milch in die Brüste einer jungen Mutter. Der Schmerz verlangsamte mich, so dass ich mit einem Mal meinen eigenen Gedanken folgen konnte und sein unvorbereitetes Auftauchen machte mir Eines klar: Was immer ich auch in diesem fremden Land tun würde, ich würde keinen Urlaub von mir selbst bekommen.