Das Recht auf Glück (02.03.06)
Als ich im Supermarkt in das Gesicht eines Mannes blickte, der mit weitsichtigen Augen nach abgelaufenen Wurstwaren fahndete, während der Filialleiter immerzu seinen Namen rief, verstand ich plötzlich, warum für manche Menschen das Leben nur unter Betäubung zu ertragen ist. Es ist nicht das Leben, das uns unerträglich scheint. Das Unglück liegt in den Dingen, die uns die Anderen antun, während sie versuchen ihr Glück zu finden.
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