Die Steppe
für Andrea
Ich wohne am Rande der großen Ebene,
weitab von den Flüssen, in einem Haus,
dessen Holz sich nur an den Wind erinnert,
der die Gräser kämmt mit trockener Hand.
Am Fensterkreuz hülle ich die Tage in Papier,
und blicke hinaus in die Weite und warte
bis dein Fuß meine einsamen Länder berührt,
bis dein Duft an den Halmen haftet wie Tau.
Dann schnür ich den Rucksack und binde die Schuhe,
rufe im ersten Lichtstahl des Morgens die Hunde,
um endlich den Weg deiner Beine zu kreuzen
und dein Fleisch zu suchen im Grasland der Liebe.
-----
Ich wohne am Rande der großen Ebene,
weitab von den Flüssen, in einem Haus,
dessen Holz sich nur an den Wind erinnert,
der die Gräser kämmt mit trockener Hand.
Am Fensterkreuz hülle ich die Tage in Papier,
und blicke hinaus in die Weite und warte
bis dein Fuß meine einsamen Länder berührt,
bis dein Duft an den Halmen haftet wie Tau.
Dann schnür ich den Rucksack und binde die Schuhe,
rufe im ersten Lichtstahl des Morgens die Hunde,
um endlich den Weg deiner Beine zu kreuzen
und dein Fleisch zu suchen im Grasland der Liebe.
-----